Als sein Bruder Perley (Alan Cumming) wegen Sex in einem öffentlichen Park verhaftet wird, muss Weldon (Charlie Creed-Miles) – ein wortkarger Klempner aus New Brunswick – in seinem ramponierten Arbeitsfahrzeug 1.600 Kilometer nach Toronto fahren, um ihn aus dem Gefängnis zu holen. Seine Mutter besteht darauf. Auf der Rückreise versuchen die entfremdeten Brüder, wieder zueinander zu finden und verarbeiten gleichzeitig ihre familiären Traumata. Das klassische Roadmovie spielt im Jahr 1970 und basiert lose auf den Erfahrungen von Michael Clowaters Großvater und Onkel. In der Berichterstattung über den Film wurde darauf hingewiesen, dass es damals eine gängige Taktik der Polizei war, bei der Festnahme schwuler Männer die Person durch ein Familienmitglied abholen zu lassen, anstatt sie ins Gefängnis zu schicken. Dadurch wurde der schwule Mann effektiv unfreiwillig gegenüber der Familie geoutet.

Der Film gewann beim Calgary International Film Festival 2024 den Publikumspreis.

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