Anarchie, Normalität und Neurodivergenz
Das Thema Neurodivergenz erhält seit einigen Jahren zunehmend Aufmerksamkeit. Viele begrüßen die Bewusstwerdung darüber als emanzipatorische Chance. Möglicherweise kann von einem neurodivergenten Erwachen gesprochen werden. Andererseits regen sich starke Abwehrreflexe dagegen und es wird versucht, neurodivergente Personen kapitalistisch verwertbar zu machen.
In Anschluss an Robert Chapmans Buch "Empire of Normalit" (2023) schauen wir uns an. wie Normalität historisch verhandelt wird und welche Schnittpunkte es zwischen dieser und ANarchismus gibt. Weitergehen mit Jodies Hares Buch "Autismus ist keine Krankheit" (2025) gehen wir auf eine sensible, emanzipatorische Perspektive auf die Neurodivergenz-Bewegung ein.
Ohne ausgemachter Experte zu sein, möchte ich meine bisherigen Überlegungen mit allen Interessierten teilen und ins Gespräch darüber kommen.
In Anschluss an den Input wollen wir uns über die aufgestellten Thesen und aufkommenden Fragen diskutieren. Dabei werden wir versuchen, die online Teilnehmenden so gut wie möglich mit einzubeziehen.
Leider können wir keinen Lärm- und Irritationsgeschützten Raum bieten. Wir versuchen eine freundliche Atmosphäre zu schaffen, in welcher möglichst alle teilhaben können.
24.09., 18:30 im Café Noir
Schauenburgerstr. 5, 76135 Karlsruhe
Oder online teilnehmen: